: Der Beitrag diskutiert Erfahrungen aus einem Kurs, in dem zahlreiche Inhalte des Informatiklehrplanes der Klassenstufen 11 und 12 mit funktionsorientierter Programmierung handlungsorientiert vermittelt werden. Das betrachtete Themenspektrum geht dabei über das hinaus, was üblicherweise unter Programmierparadigmen subsumiert wird. Innovativ ist die Behandlung dieser Themenvielfalt ausschließlich mit Scheme als sprachlichen Träger. Dies erlaubt die charakteristischen Eigenschaften alternativer Programmier- und Denkstile sowie tragende Konzepte der Informatik in ein und derselben Programmierumgebung herauszuarbeiten. Es ist vorgesehen, die hier diskutierte fachdidaktische Konzeption durch eine speziell entwickelte Lernumgebung mediendidaktisch zu begleiten. 1 Einführung Informatische Bildung ist Allgemeinbildung, die für die komplexen Anforderungen im beruflichen und gesellschaftlichen Alltag unerlässlich geworden ist. Mit der Reform der sächsischen Lehrpläne ([LP04]) wurde die...