: Die betriebliche Fruchtfolgemodellierung mit Linearer Programmierung gestaltete bisher Fruchtart- und Arbeitserledigungsalternativen unter Berücksichtigung von aggregierten Kapazitätsrestriktionen (z. B. Flächenausstattung, Arbeits- und Maschinenkapazitäten). Die Fruchtfolge eines Betriebes besteht jedoch genau betrachtet aus der Summe aller Fruchtartsequenzen auf jedem einzelnen Schlag. Diese veränderte Betrachtungsweise hat erhebliche Konsequenzen für Modellgröße und –komplexität sowie für die Umsetzbarkeit von Optimalplanungen. Der Beitrag erläutert Schritte zur Entwicklung einer praxistauglichen Entscheidungshilfe unter Berücksichtigung von Greening-Restriktionen, Wirtschaftsdüngeranfall und Auflagen der Düngeverordnung.