Informationsintegrationssysteme bieten einen integrierten Zugriff auf eine Menge autonomer Datenquellen. Ihr Entwurf erfordert die Abwägung zwischen einer Vielzahl sich zum Teil widersprechender Anforderungen von Nutzern und Datenbereitstellern. Es sind jedoch Typen von Integrationssystemen bekannt, die grob verschiedene Integrationsvarianten beschreiben. In diesem Papier wird gezeigt, wie die Merkmalsmodellierung aus dem Bereich der Produktlinien benutzt werden kann, um Integrationsvarianten systematisch zu beschreiben. Durch ein Matching der Anforderungsspezifikation eines geplanten Systems und der Definition existierender Integrationsvarianten kann so konkret die Wahl eines Integrationsansatzes unterstützt werden. Der Ansatz ermöglicht somit den Entwurf eines Systems als auch deren Dokumentation. 1 Einleitung Informationssysteme setzen meist auf eine Reihe verschiedener autonomer und damit heterogener Datenquellen auf, deren Daten gesammelt und integriert werden müssen. Wir beze...