Abstract: In diesem Beitrag wird beschrieben, wie ein gegebener Lenkwinkelgeber um fehlertolerante Eigenschaften erweitert wird, damit er in zukünftigen Steer-By-Wire-Anwendungen eingesetzt werden kann. Fehlertoleranz wird hier dadurch erreicht, dass zum einen Eigenschaften der zugrundeliegenden mathematischen Beziehungen für die Berechnung der Winkelstellung der Lenksäule ausgenutzt und zum anderen neben den vorhandenen magneto-resistiven Sensorelementen zusätzlich zwei optische Sensorelemente verwendet werden. Damit wird Fehlertoleranz sowohl durch strukturelle Redundanz als auch durch die Anwendung unterschiedlicher physikalischer Messprinzipien, also Diversität, erreicht. Mittels Fehlersimulation mit verschiedenen Szenarien für die Drehbewegungen des Lenkrades werden die diagnostischen Eigenschaften des fehlertoleranten Lenkwinkelgebers evaluiert. 1 Einleitung Schon heute sind eine Reihe von elektrischen/elektronischen Systemen für die sichere Funktion eines Kraftfahrzeugs v...